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Entzündungen hemmen:
Die Top 10 Lebensmittel für eine antientzündliche Ernährung

Entdecken Sie natürliche Wege, Entzündungen zu bekämpfen: Dieser Leitfaden präsentiert Ihnen -studienbaisert- zehn essenzielle Lebensmittel, die Ihre antientzündliche Diät unterstützen und Ihr Immunsystem stärken.

Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte mit jedem Bissen!

13. Februar 2025, 12:48 Uhr
Kurkuma und Ingwer sind nur einige der wenigen entzündungshemmenden Gewürze

Entzündungen helfen dem Körper, Infektionen abzuwehren, Verletzungen zu heilen und Giftstoffe auszuspülen. Dies tut er oft über das größte Organ – die Haut. Treten also bei einer Erkältung rauhe oder gerötete Stellen auf der Haut auf, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Körper Giftstoffe über die Haut absondert, also eigentlich eine gute Sache.

Anzeichen für Entzündungen im Körper

Eine anhaltende Entzündung kann gefährlich sein.

Sie kann auch subtilere, chronische Form der Entzündung darstellen, oft ohne offensichtliche, sofort erkennbare Symptome.

Zu den Anzeichen einer chronischen Entzündung gehören wiederkehrende Schmerzen, ständige Müdigkeit, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Durchfall, Gewichtsschwankungen, Hautprobleme, Gelenksschmerzen und häufige Infektionen.

Wenn Sie solche Anzeichen und Symptome bemerken, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass eine erhöhte Zufuhr von entzündungshemmenden Lebensmitteln vorteilhaft wäre.

Die Integration dieser Lebensmittel in Ihre Ernährung kann dazu beitragen, die Entzündungsreaktionen im Körper zu mildern und Ihr allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.

Es ist jedoch wichtig, bei anhaltenden oder schwerwiegenden Symptomen auch medizinischen Rat einzuholen.  

Denn eine "chronische Entzündung" kann den Blutfluss negativ beeinflussen und das Zellgewebe und die Organe schädigen.

Die Forschung zeigt, dass es mit chronischen Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs in Verbindung steht.

Eine Änderung der Ernährung und des Lebensstils ist der Schlüssel zur Verringerung chronischer Entzündungen.

Einige gesunde Schritte, die Sie unternehmen können, um Entzündungen zu verringern, sind:  

1

tägliche Bewegung

2

Stressabbau

3

regelmäßiger, guter Schlaf

4

Ernährung


Wie die Ernährung Entzündungsprozesse senken kann

Eines der wirksamsten Mittel zum Schutz vor chronischen Entzündungen ist eine Ernährung, die reich an pflanzlichen Vollwertprodukten ist, sagen Experten.

"Eine gute Wahl unserer Ernährung, die frisches Gemüse und Obst enthält, sowie die Reduzierung des Konsums von raffiniertem Zucker kann einen großen Unterschied machen", so Dr. Varinthrej Pitis, MD, Arzt für innere Medizin an der Scripps Clinic in Carmel Valley in einem Scripps-Artikel.

Studien haben den Zusammenhang zwischen der Rolle einer pflanzlichen Vollwertkost und der Verringerung chronischer Entzündungen gezeigt: Eine 2019 in Nutrients veröffentlichte Studie fand einen Zusammenhang zwischen der mediterranen Ernährung und der Krebsinzidenz, was zeigt, dass die Hauptnährstoffe in der Ernährung dazu beitragen können, chronische Entzündungszellen zu bekämpfen.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2019, die in der Zeitschrift Nutrition and Aging veröffentlicht wurde, ergab, dass eine entzündungshemmende Ernährung die Stärke der Neuroinflammation verringern kann, was zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit von Alzheimer führt.

Wie wirken antientzündliche Lebensmittel?

Antientzündliche Lebensmittel enthalten natürliche Verbindungen und Nährstoffe, die dazu beitragen können, Entzündungsreaktionen im Körper zu reduzieren oder gar zu verhindern. Diese Lebensmittel können helfen, das Immunsystem zu unterstützen, oxidativen Stress zu verringern und das Risiko chronischer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Autoimmunerkrankungen zu senken.

Top 10 entzündungshemmende Lebensmittel

1. Avocado

Diese beliebte Toastkombination enthält eine hohe Menge an Kalium, Magnesium, Ballaststoffen und gesunden Fetten.

Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass Avocados bei der Verringerung von Fettleibigkeit hilfreich sind, da diese eine schwache Entzündung und oxidativen Stress auslöst.

Die Studie ergab, dass Avocados "antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen induzieren, indem sie die Enzymaktivität verbessern und fettleibigkeitsbedingte Beeinträchtigungen des entzündungshemmenden Systems in verschiedenen Geweben modulieren, ohne dass es zu Nebenwirkungen kommt."

2. Beeren

Diese farbenfrohe Frucht ist voller Antioxidantien, die Ihr Krankheitsrisiko senken können. Eine 2017 in Molecules veröffentlichte Studie untersuchte die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Beeren und fand heraus, dass sie neuroprotektiv sind, was bedeutet, dass sie Nervenzellen vor weiteren Schäden schützen.

Dieser Effekt kann mit einer geringeren Toxizität und Entzündung in Verbindung gebracht werden, die mit chronischen Krankheiten einhergehen.

3. Kakao

Kakao ist ein Pulver aus gemahlenen Kakaobohnen, das in dunkler Schokolade stark konzentriert ist. Kakao enthält Flavanole, die den oxidativen Stress im Körper reduzieren, wie eine 2019 in Nutrients veröffentlichte Studie zeigt. Von oxidativem Stress spricht man, wenn ein Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien im Körper besteht. Ein hohes Maß an oxidativem Stress kann chronische Entzündungen verursachen, die zu einer Schädigung von Zellen, Proteinen und DNA im Körper führen.

4. Natives Olivenöl extra

Dieses Grundnahrungsmittel der mediterranen Ernährung ist ein gesundes Fett mit vielen nahrhaften Vorteilen. Eine 2019 in Nutrients veröffentlichte Studie ergab, dass natives Olivenöl extra Polyphenole enthält, die die Menge an Entzündungsmarkern im Körper verringern.

Die Studie deutet auch darauf hin, dass es ein wichtiges diätetisches Instrument zur Vorbeugung chronischer Krankheiten wie Fettleibigkeit ist.

5. Weintrauben

Diese beliebte Frucht enthält wichtige Nährstoffe wie Vitamin K, Kupfer und Mangan. Außerdem ist sie eine gute Quelle für Resveratrol, eine wichtige Verbindung, die laut einer 2017 in Nutrition Research Reviews veröffentlichten Studie Entzündungen im Darm verhindern und lindern kann. Dies könnte die Symptome bei chronischen Magen-Darm-Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom (IBS) und perianalen Infektionen lindern.

6. Grüner Tee

Grüner Tee wird aus der Kamelienpflanze (Camellia Sinensis) gewonnen und enthält eine Vielzahl von Antioxidantien. Eine 2017 in Nutrients veröffentlichte Studie ergab, dass dieser Tee Polyphenole wie Epigallocatechingallat (EGCG) enthält, die den Anstieg von Entzündungsmarkern wie Zytokinen reduzieren.

Diese Forschung zeigt, dass grüner Tee als Ernährungstherapie eingesetzt werden kann, um Symptome zu lindern und Entzündungen vorzubeugen.

7. Champignons

Dieses weiche Gemüse hat wenig Kalorien und ist eine gute Quelle für Selen, Kupfer und B-Vitamine. Eine Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass Reishi-Pilze aufgrund einer Verringerung der entzündlichen Zytokine vor Darmentzündungen schützen.

Dieses Gemüse könnte für Menschen mit Sepsis, einer Erkrankung, die durch die Reaktion des Körpers auf eine Infektion verursacht wird, unglaublich hilfreich sein.

8. Paprika

Paprika enthält große Mengen an Vitamin C, ähnlich wie in Zitrusfrüchten.

Sie enthalten viel Capsaicin, das laut einer 2017 im Pharmacognosy Magazine veröffentlichten Studie entzündungshemmende Eigenschaften hat. Die Studie ergab, dass der Verzehr von Capsaicin-reichen Lebensmitteln wie Chilischoten die entzündlichen Auswirkungen bei Muskelerkrankungen wie Myotubusatrophie verringern kann.

9. Tomaten

Tomaten sind eine gute Quelle für Vitamin C, Kalium und Folsäure. Außerdem sind sie eine wichtige Nahrungsquelle für das Antioxidans Lycopin, das einer Studie aus dem Jahr 2017 zufolge entzündungsfördernde Verbindungen, die Herzerkrankungen verursachen, reduziert.

Dies wird mit vielen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, wie z. B. einem geringeren Risiko, an Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten zu erkranken.

10. Kurkuma

Kurkuma ist ein Gewürz, das mit Curcumin gefüllt ist, einem Nährstoff, der für seine vielen gesundheitlichen Vorteile bekannt ist.

Eine 2018 im Journal of Immunology veröffentlichte Studie fand heraus, dass das in Kurkuma enthaltene Curcumin Entzündungen hemmt, indem es die Signalwege unterdrückt, die sie im Körper aktivieren.

Dies deutet auf die potenzielle Verwendung von Kurkuma als pflanzliches Ergänzungsmittel zur Linderung von Symptomen bei entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis hin.